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Praxis: Und dann kam Savage Worlds

Wie alles begann

Alles hätte so einfach sein können. Am Gratisrollenspieltag bin ich zum Rollenspielladen meines Vertrauens gegangen in der Hoffnung etwas Gratiszeug abzustauben, neue Leute kennen zu lernen und ggf. mal Cthulhu oder Seelenfänger auszuprobieren. Beides Systeme, die ich entweder schon kenne (Seelenfänger bzw. Fate) oder umbedingt ausprobieren wollte (als großer Lovecraft-Fan). Ansonsten war der Rest eher uninteressant, da ich nicht noch ein neues System lernen wollte. Wofür hat man schließlich ein Universalsystem wie Fate, wenn man nicht alles konvertieren kann und nicht 1000Regeln braucht? Aber es zeigte sich mal wieder, den besten und einfachsten Einstieg liefert ein guter Spielleiter. Seien es nun Regeln, Setting, Atmosphäre,…

Die Regeln

Damit ging es direkt gut los, wir konnten aus einer Auswahl von hochgelevelten Spielercharakteren auswählen und nach einem kurzen Regelüberblick von gerade einmal 10 Minuten ging es auch schon los. – Aber was muss man schon wissen? Den Werten (Fertigkeiten und Attributen) werden Würfel zugeordnet, eine normale Probe verlangt eine vier oder größer als Augensumme. Also, je höher der Würfel desto besser. Würfelt man das höchste Ergebniss „explodiert“ der Würfel und man darf noch einmal Würfeln und die Augenzahlen addieren. Ach ja und weil wir Helden sind, sogenannte „Wildcards“ dürfen wir zu jeder Probe einen W6 zusätzlich würfeln und das bessere Ergebniss zählt. Es gibt noch eine Metawährung, Bennies genannt, die man für coole und imposante Aktionen bekommt und die man ausgeben kann um erneut zu würfeln oder Schaden wegzustecken. „Der Rest ergibt sich beim spielen, learning by doing.“

Gesagt getan und so erlebten wir ein spannendes Abenteuer in einer Space Opera. Von einfachen Proben über Verfolgungsjagten bis hin zu Massenschlachten war alles dabei und wir lernten die Regeln, Tricks und Kämpfe kennen. Alles ganz beiläufig und ohne den Spannungsbogen zu verlieren. Ein super Auftakt.

Das Equipment

Neben der tollen Einleitung und dem atmosphärischen Abenteuer hat mich aber auch die ganze plastische Darstellung. Unser Spielleiter kam mit mehreren großen Kisten und Kartons und hatte, neben den üblichen Notwendigkeiten wie Würfel, Marker, Karten u.ä., auch eine sehr beeindruckende Sammlung an selbst gemachten Kulissen und Figuren. Es ist die eine Sache ein Gefecht zu beschreiben, (oder auch auf einer einfachen Skizze durchzuspielen) aber eine ganz andere, wenn man sieht gegen wie viele Gegner man kämpft, wie groß der Radius von Geschossen ist und wie weit man sich bewegen kann. Eine derartige Darstellung kannte ich bis dahin noch nicht und die Einfachheit der Regeln und die imposante Kulisse haben ihren Zweck erfüllt. Ich wollte tiefer Einsteigen.

Folgende Runden

Die Runde und das System überzeugte auf anhieb und so fanden wir uns schnell zu einer weiteren Runde zusammen, in der auch meine Frau von dem neuen Regeln und insbesondere von der Darstellung sofort überzeugt war. Ohne größere weitere Erklärungen setzen sich die Regeln, festigen sich verschiedene Lösungsansätz und zusätzliche Tricks. Dabei steht für uns stets der Spielspaß und ein nettes Miteinander im Fokus. In dieser Konstellation wechselte auch schon die Spielleitung und so erhielt ich verschiedene Einrücke, durch unterschiedliche Akzentuierung, des Systems und bin mehr denn je davon überzeugt. – Aber wer wäre das nicht, wenn man in epischen Schlachten gegen gigantische Monster besteht?

Das Ende vom Lied? Ich habe mir noch schnell ein paar Artikel von Prometheus Games gesichert (auch das finde ich top, die Savage Worlds – Gentlemans Edition Revised Taschenausgabe – alle Regeln für Spieler – für 10€), bei Crowdfunding für die neue Version von Ulisses mitgemacht und werde damnächst ein fremdes Setting konvertieren. – Da geht man einmal vor die Tür und…

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